Steiger deine Erfolgschancen im Social-Recruiting: So gewinnst du Mitarbeiter über Social Media
Es ist kein Geheimnis, dass wir in Deutschland mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Die Ursachen dafür sind vielfältig und komplex: Unter anderem tragen der demografische Wandel, die steigende globale Konkurrenz und die fortschreitende Digitalisierung dazu bei, dass es immer schwieriger wird, qualifizierte Fachkräfte zu finden und zu halten.
Die Auswirkungen sind spürbar, denn offene Stellen bleiben oft unbesetzt, da herkömmliche Stellenanzeigen nicht mehr die gewünschten Ergebnisse erzielen. Unternehmen müssen daher umdenken und neue Wege finden, um die besten Talente für sich zu gewinnen.
Um geeignete Fachkräfte zu gewinnen, ist ein Umdenken erforderlich.
Eine vielversprechende und relativ neue Möglichkeit zur Fachkräftegewinnung ist das Social-Recruiting. Eine erfolgreiche Social-Recruiting-Kampagne kann dabei helfen, das Potenzial der sozialen Medien zu nutzen, um qualifizierte Kandidaten anzusprechen und zu gewinnen.
Das Ziel von Social Recruiting besteht darin, qualifizierte Kandidaten anzusprechen, die möglicherweise nicht aktiv nach Jobs suchen, aber dennoch an neuen beruflichen Möglichkeiten interessiert sind. Unternehmen können so eine neue Recruiting-Möglichkeit für sich nutzen.
Eine erfolgreiche Social-Recruiting-Kampagne erfordert jedoch sorgfältige Planung und Strategie. Es ist wichtig, die Zielgruppe zu kennen und die Kampagne entsprechend auszurichten. Auch die Art und Qualität der Inhalte sowie die Gestaltung der Anzeigen spielen eine entscheidende Rolle. Daher solltest du einige Aspekte berücksichtigen, damit deine Kampagne auch gelingt.
In diesem Blogartikel zeigen wir dir, aus welchen Bausteinen eine erfolgreiche Social-Recruiting-Kampagne besteht, was du beachten solltest und wie du in 7 Schritten eine eigene Social-Recruiting-Kampagne erstellen kannst.
Warum Bewerber über Social Media rekrutieren?
Viele talentierte Fachkräfte haben bereits einen Job und sind nicht aktiv auf Jobsuche. Daher braucht es andere Mittel und Wege, um diese Talente zu erreichen, denn sie halten sich nicht auf den klassischen Plattformen wie "
Indeed" oder "
StepStone" auf.
Social Media hat sich in diesem Kontext zu einem wichtigen Instrument in der Personalbeschaffung entwickelt. Vermehrt setzen Unternehmen daher auf Plattformen wie
LinkedIn,
Facebook oder
Twitter, um qualifizierte Bewerber zu finden und anzusprechen. Diese Social-Media-Plattformen bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Stellenangebote auf eine neue, attraktive Art und Weise zu präsentieren und so potenzielle Kandidaten zu erreichen, die auf klassischen Jobportalen nicht aktiv sind.
Aber warum ist das so?
Zum einen bietet Social Media eine enorme Reichweite. Die meisten Menschen verbringen einen beträchtlichen Teil ihrer Zeit online und nutzen dabei auch soziale Netzwerke. Das macht es für Unternehmen einfacher, ihre Stellenangebote an eine große Anzahl von potenziellen Bewerbern zu verbreiten. Zudem können sie gezielt nach Kandidaten suchen, die bestimmte Fähigkeiten oder Qualifikationen mitbringen.
Ein weiterer Vorteil von Social Media in der Personalbeschaffung ist die Möglichkeit, eine starke Employer Brand aufzubauen. Unternehmen können sich auf Plattformen wie LinkedIn oder Instagram als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und so das Interesse potenzieller Bewerber wecken.
Ebenfalls sind Social-Recruiting-Kampagnen oft kosteneffektiver als herkömmliche Recruiting-Methoden. Anstatt hohe Summen für Stellenanzeigen in Zeitungen, Jobportalen oder für Headhunter auszugeben, kann das Budget für eine gezielte Anzeigen-Kampagne auf den sozialen Medien genutzt werden.
Wer als Unternehmen Social-Recruiting nutzt, hat gute Chancen, die besten Talente im “War of Talents” für sich zu gewinnen.
Social-Recruiting-Kampagne umsetzen Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Schritt: Definiere deine Zielgruppe
Vor dem Start deiner Social-Recruiting-Kampagne ist es von entscheidender Bedeutung, dass du deine Zielgruppe genau kennst. Insbesondere wenn es darum geht, talentierte Bewerber zu erreichen, die sich nicht aktiv auf den gängigen Jobplattformen aufhalten.
Um deine Zielgruppe besser zu verstehen, können dir diese fünf zentralen Fragen weiterhelfen:
Welche Qualifikationen und Fähigkeiten bringen sie mit?
Was sind ihre Beweggründe, um den Job zu wechseln oder auch nicht zu wechseln? Hier spielt das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle, da es für viele Arbeitnehmer eine Hürde darstellt, einen sicheren Arbeitsplatz zu verlassen. Der potenzielle Arbeitgeber muss dementsprechend Vertrauen und Sicherheit ausstrahlen.
Auf welchen Social-Media-Plattformen halten sie sich am häufigsten auf?
Was möchten sie in ihrem zukünftigen Job erreichen?
Warum lohnt es sich für den Bewerber, den Job zu wechseln und in dein Unternehmen zu kommen?
Ergänzend dazu solltest du auch herausfinden, wo die Mitarbeiter, die du gewinnen möchtest, aktuell arbeiten und welche Ängste und Wünsche sie in Bezug auf ihren Job haben. Wenn du diese Fragen beantwortet hast, kannst du deine Social-Recruiting-Kampagne gezielt auf deine Zielgruppe ausrichten und damit den Erfolg deiner Rekrutierungsbemühungen erhöhen.
Das Verständnis deiner Zielgruppe ist ein wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen Social-Media-Recruiting-Kampagne. Wenn du weißt, wer deine potenziellen Bewerber sind, kannst du Hypothesen über ihre Interessen, Werte und Bedürfnisse aufstellen und diese Erkenntnisse im weiteren Rekrutierungsprozess nutzen.
Eine Möglichkeit, diese Erkenntnisse anzuwenden, besteht darin, deine Social-Recruiting-Kampagne entsprechend auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe abzustimmen. Dadurch erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Bewerber auf deine Stellenanzeigen aufmerksam werden und sich bei dir bewerben.
Neben der Kampagne kannst du die gewonnenen Erkenntnisse auch für die Gestaltung deiner Karriereseite und Stellenanzeigen nutzen. Durch die zielgerichtete Ansprache der Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe kannst du potenzielle Bewerber begeistern und deine Attraktivität als Arbeitgeber steigern.
2. Schritt: Wähle die richtigen sozialen Netzwerke aus
Es gibt verschiedene Social-Media-Plattformen, die du für deine Social-Recruiting-Kampagne nutzen kannst. Welche du auswählen solltest, hängt von deiner Zielgruppe ab.
LinkedIn ist zum Beispiel eine gute Wahl, wenn du Fachkräfte rekrutieren möchtest, während Facebook oder Instagram sich besser für eine jüngere Zielgruppe eignen. Jede Position erfordert eine andere Social-Media-Plattform.
Neben der Auswahl der richtigen Plattform ist es auch wichtig, eine klare Strategie für deine Social-Recruiting-Kampagne zu verfolgen. Überlege dir genau, welche Zielgruppe du erreichen und welche Botschaft du vermitteln möchtest. Eine durchdachte und zielgerichtete Kampagne kann dazu beitragen, qualifizierte Bewerber anzuziehen und das Image deines Unternehmens zu verbessern.
Indem du die richtigen sozialen Netzwerke für dein Social Recruiting auswählst, kannst du eine größere Reichweite erzielen und qualifizierte Bewerber ansprechen.
3. Schritt: Erstelle ansprechende Inhalte
Mindestens genauso wichtig wie die richtige Plattform ist die Art von Inhalten, die du auf den verschiedenen Plattformen teilen möchtest. Das Erstellen von ansprechenden Inhalten ist auch ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen
Employer-Branding-Strategie. Durch die Veröffentlichung von Inhalten auf deinen Social-Media-Kanälen, die deine Unternehmenskultur und -werte widerspiegeln, kannst du das Interesse potenzieller Bewerber wecken und das Image deines Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber stärken
Das können zum Beispiel Videos, Bilder oder Infografiken sein. Stelle sicher, potenzielle Kandidaten davon überzeugen, dass sie Teil deines Teams sein möchten.
LinkedIn bietet sich für Stellenanzeigen und Karrieretipps an, während Instagram und Facebook besser für visuelle Inhalte wie Bilder und Videos geeignet sind, die das Unternehmen und die Arbeitsumgebung zeigen.
Nutze Storytelling für dein Social Recruiting
Eine weitere Möglichkeit, um deine Inhalte ansprechender zu gestalten, ist das Erzählen von Geschichten, Menschen lieben Geschichten und können sich dadurch besser mit deinem Unternehmen und deiner Marke identifizieren. Erzähle zum Beispiel die Geschichte eines Mitarbeiters, der bei dir angefangen hat und jetzt eine Führungsposition innehat. Oder zeige, wie ein Projekt von Anfang bis Ende umgesetzt wurde und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen waren.
Neben den Inhalten solltest du auch die Häufigkeit deiner Posts im Auge behalten. Regelmäßige und konsistente Beiträge können dazu beitragen, das Interesse potenzieller Bewerber zu wecken und deine Marke als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Achte jedoch darauf, nicht zu oft zu posten, um deine Zielgruppe nicht zu überfordern oder zu langweilen.
4. Schritt: Die Wahl der richtigen Tools für deine Recruiting-Seite und deinen Recruiting-Funnel!
Für jede Position, die du besetzen möchtest, benötigst du eine eigenständige Bewerber-Landingpage. Durch eine separate
Landingpage können potenzielle Bewerber gezielt angesprochen und durch den Bewerbungsprozess geführt werden. Die Landingpage und auch den Funnel kannst du mit
Onepage.io abbilden.
Die Landingpage ist der erste Kontaktpunkt zwischen potenziellen Bewerbern und deinem Unternehmen. Sie sollte daher ansprechend gestaltet und klar strukturiert sein.
Welche Informationen solltest du auf deiner Recruiting-Landingpage kommunizieren?
Auf der Landingpage sollten wichtige Informationen zur jeweiligen Stelle, Benefits und Arbeitsbedingungen bereitgestellt werden. Die Seite sollte lang und ausführlich sein, damit sich der Bewerber mit dem Inhalt beschäftigt. Denn wenn zu wenige Informationen auf der Seite bereitgestellt werden, besteht die Gefahr, dass der Kandidat nicht involviert genug ist und den Bewerbungsprozess abbricht. Ebenfalls sind Call-to-Action-Buttons wichtig, die den Besucher dazu auffordern, weitere Schritte zu unternehmen (z. B. jetzt bewerben).
Habe keine Angst, dass potenzielle Kandidaten sich NICHT von deiner Recruiting-Seite angesprochen fühlen
Bei der Gestaltung deiner Bewerbungsseite solltest du darauf achten, dass ein sogenanntes "Werte-Matching" stattfindet. Das bedeutet, dass der Bewerber erkennen sollte, für welche Werte dein Unternehmen steht und somit für sich selbst prüfen kann, ob er zu deinem Unternehmen passt. Denn nur wenn es für beide Seiten passt, wird die Beziehung auf lange Sicht profitabel sein.
Aus diesem Grund solltest du keine Angst haben, ungeeignete Kandidaten durch die bereitgestellten Informationen auf deiner Bewerbungsseite herauszufiltern. Eine klare Darstellung der Unternehmenswerte und -kultur kann dazu beitragen, Bewerber anzuziehen, die wirklich zu deinem Unternehmen passen und sich mit den Werten identifizieren.
Es ist wichtig, dass die Bewerber bereits auf deiner Bewerbungsseite ein Gefühl für die Unternehmenskultur und die Werte bekommen, die im Unternehmen gelebt werden. Dies kann beispielsweise durch Bilder oder Erfahrungsberichte von Mitarbeitern vermittelt werden.
Der Recruiting-Funnel
Der Recruiting-Funnel ist ein unverzichtbares Instrument für Social Recruiting und hilft dir dabei, Bewerber zu filtern und zu qualifizieren. Dabei kannst du beispielsweise gezielt nach bestimmten Qualifikationen wie Erfahrungen oder Ausbildungen abfragen, um die Anzahl der Bewerber zu reduzieren und nur die besten Bewerber in die nächste Phase des Prozesses zu leiten. Auf diese Weise sorgst du dafür, dass du nur mit Kandidaten weiter arbeitest, die am besten für die Stelle geeignet sind und die höchsten Chancen haben, auch eingestellt zu werden.
Eine Möglichkeit, um das Interesse und Engagement potenzieller Bewerber in einem Recruiting-Prozess zu steigern, ist die Verwendung von interaktiven Quizzen. Durch die Frage-und-Antwort-Methode kannst du einen Dialog mit deiner Zielgruppe aufbauen und sie aktiv in den Prozess einbeziehen.
Individualisierung ist der Schlüssel zum Erfolg
Um für jede Stelle den bestmöglichen Bewerber zu finden, solltest du dein Recruiting-Quiz und auch deine Recruiting-Seite individualisieren. Je nach Position sind andere Fragen und andere Inhalte für die Bewerber relevant.
Dies gilt insbesondere für den Recruiting-Funnel, da bei der Suche nach verschiedenen Positionen spezifische Anforderungen berücksichtigt werden sollten. Wenn du beispielsweise einen Produktionsmitarbeiter suchst, könnte die Frage nach der Bereitschaft zur Nachtschicht unverzichtbar sein und sollte in dein Quiz aufgenommen werden. Im Gegensatz dazu ist für einen Ingenieur ein entsprechendes Studium unverzichtbar und sollte in deinem Recruiting-Quiz abgefragt werden.
Achtung: Nach einem Lebenslauf zu verlangen, kann abschreckend wirken
Der Multi-Step-Funnel kann als Ergänzung oder sogar als Ersatz zum klassischen Lebenslauf dienen. Die meisten Bewerber, die über Social-Recruiting-Kampagnen auf dich aufmerksam werden, sind nicht aktiv auf Jobsuche und haben daher möglicherweise keinen aktuellen Lebenslauf zur Hand. Wenn du explizit nach einem CV oder sogar einem Motivationsschreiben verlangst, kann dies abschreckend wirken. Nutze stattdessen den Funnel, um notwendige Fragen und Bedingungen abzufragen. Auf diese Weise erhältst du höchstwahrscheinlich sogar weit mehr Informationen, als du im klassischen Lebenslauf finden würdest.
Indem du den Multi-Step-Funnel nutzt, kannst du Zeit und Aufwand sparen und deinen Recruiting-Prozess deutlich produktiver gestalten. Anstatt Bewerber aufgrund unzureichender Informationen zum Vorstellungsgespräch einzuladen und erst dort herauszufinden, dass sie beispielsweise nicht bereit sind, Nachtschichten einzulegen, kannst du bereits im Vorfeld wichtige Informationen abfragen und nur Bewerber einladen, die für die Stelle geeignet sind.
Wichtig: Diese Art von Recruiting-Seite und den anschließenden Bewerbungsprozess kannst du mit Onepage abbilden. Auf Onepage hast du die Chance eine Seite für deine Stellenausschreibung zu erstellen, die den Kandidaten auch wirklich überzeugt. Außerdem kannst du durch die Multi-Step-Funnel alle relevanten Informationen abfragen und deinen Bewerbungsprozess optimieren. Unzählige Recruiting-Agenturen setzen bereits erfolgreich ihr Social-Recruiting mit Onepage um.
5. Schritt: Nutze deine Anzeigen
Um auf deinen Recruiting-Funnel und deine Recruiting-Seite aufmerksam zu machen, kannst du bezahlte Anzeigen auf Social-Media schalten. Diese ermöglichen es dir, deine Kampagne gezielt an deine Zielgruppe auszuspielen und potenzielle Kandidaten auf deine Stellenangebote aufmerksam zu machen.
Doch welche Punkte solltest du dabei berücksichtigen?
Eine erfolgreiche Social-Recruiting-Kampagne zur Mitarbeiteransprache über Social Media erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Dabei sollten zunächst die Zielgruppe und deren bevorzugte Social-Media-Plattformen analysiert werden. Auf Basis dieser Informationen können dann die Inhalte und die Gestaltung der Anzeigen auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe abgestimmt werden. Du kannst dich grob an diesen Stichpunkten orientieren:
Zielgruppenanalyse: Wer soll angesprochen werden und auf welchen sozialen Medien halten sie sich auf? Indem du die Zielgruppe und deren bevorzugte Social-Media-Plattformen identifizierst, kannst du sicherstellen, dass deine Anzeigen von den richtigen Personen gesehen werden.
Inhalte: Es ist wichtig, dass deine Anzeigen aussagekräftige Informationen über dein Unternehmen, offene Stellen und Erfolgsgeschichten enthalten. Dadurch kannst du das Interesse potenzieller Bewerber wecken und sie davon überzeugen, sich bei deinem Unternehmen zu bewerben.
Anzeigengestaltung: Deine Anzeigen sollten eine ansprechende Optik haben und eine klare Kommunikation von der Stelle, den Anforderungen und den Benefits bieten. Eine klare Struktur und eine aussagekräftige Beschreibung der Stelle helfen dabei, dass sich potenzielle Bewerber ein genaues Bild von der ausgeschriebenen Position machen können.
Gezielte Zielgruppenansprache: Durch die Identifizierung potenzieller Bewerber auf Social Media kannst du gezielt die richtigen Personen ansprechen. Hierbei ist es wichtig, dass du auf die Interessen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe eingehst und deine Anzeigen entsprechend ausrichtest.
Retargeting als Erfolgsfaktor
Doch wie können Social-Recruiting-Kampagnen noch effektiver gestaltet werden? Hier kommt das Retargeting ins Spiel. Durch Retargeting können Kandidaten, die bereits auf deine Karriereseite oder auf eine deiner Stellenanzeigen geklickt haben, erneut angesprochen werden. Das erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich bewerben, sondern auch, dass sie sich aktiv mit deinem Unternehmen auseinandersetzen.
Dabei ist es wichtig, das Retargeting gezielt und strategisch einzusetzen. Beispielsweise könntest du nur Kandidaten ansprechen, die eine bestimmte Zeit auf deiner Karriereseite verbracht haben oder die sich bereits in einem bestimmten Schritt des Bewerbungsprozesses befanden. So kannst du sicherstellen, dass die Werbeanzeigen auch wirklich relevant und interessant für die Kandidaten sind.
6. Schritt: Interagiere mit deiner Zielgruppe
Eine erfolgreiche Social-Recruiting-Kampagne erfordert Interaktion. Nutze die sozialen Medien, um mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten und Fragen zu beantworten. Durch diese Interaktion kannst du auch einen Einblick in die Interessen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe gewinnen und deine Kampagne entsprechend anpassen.
Neben der Beantwortung von Fragen kannst du auch interaktive Elemente wie Live-Events oder Q&A-Sessions einbinden. Dadurch kannst du das Engagement und die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe erhöhen und den potenziellen Bewerbern einen direkten Einblick in das Unternehmen und dessen Kultur geben.
Trete mit potenziellen Bewerbern in Kontakt und zwar möglichst schnell
Besonders wichtig ist es für Social-Recruiting, dass du die Leads schnellstmöglichst kontaktierst, die sich über deinen Multistep-Funnel beworben haben. Denn je länger die Wartezeit, desto eher verliert der Kandidat das Interesse oder wird von einem anderen Unternehmen abgeworben.
Deshalb sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie ein schnelles und effizientes Follow-up-System haben, um Bewerber innerhalb weniger Tage zu kontaktieren. Hier können automatisierte E-Mail- oder Chatbots-Systeme helfen, die Bewerber mit einer schnellen und personalisierten Antwort versorgen. Bei Onepage zum Beispiel bieten wir dir die Möglichkeit, automatisierte E-Mails als White-Label-Lösung an deine Leads mit einem individuellen Inhalt zu schicken, sobald sie den Recruiting-Funnel erfolgreich durchlaufen haben.
Erschaffe ein positives Erlebnis für den Bewerber
Darüber hinaus sollten Unternehmen auch sicherstellen, dass sie den Bewerbern klare Informationen über den weiteren Bewerbungsprozess mitteilen. Hier können beispielsweise Informationen über den Zeitrahmen, die nächsten Schritte und die Art der weiteren Kommunikation enthalten sein. Sage den Bewerben am Ende des Funnels, dass du sie in den nächsten 48 Stunden anrufen wirst.
Durch ein schnelles Follow-up und eine klare Kommunikation kannst du das Interesse deiner Bewerber aufrechterhalten und eine positive Erfahrung in Bezug auf das Bewerbungsverfahren schaffen. Dies wiederum kann dazu beitragen, dass sich potenzielle Kandidaten für eine Zusammenarbeit mit deinem Unternehmen entscheiden.
7. Schritt: Verfolge und messe deine Ergebnisse
Die Messung und Verfolgung von Ergebnissen ist ein entscheidender Faktor bei der Umsetzung von Social-Recruiting-Kampagnen. Verwende daher Analyse-Tools, um zu sehen, wie gut deine Recruiting-Kampagne funktioniert und welche Inhalte am besten ankommen. Basierend auf diesen Ergebnissen kannst du deine Kampagne anpassen und optimieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Ebenfalls ist es wichtig, die Conversions im Auge zu behalten, d.h. wie viele Personen, die deine Kampagne gesehen haben, tatsächlich anschließend eine Bewerbung eingereicht haben. Indem du diese Zahlen sorgfältig verfolgst, kannst du herausfinden, welche Aspekte deiner Kampagne am besten funktionieren und welche möglicherweise noch optimiert werden müssen.
Bei Onepage steht dir ein integriertes Analyse-Tool zur Verfügung, mit dem du wichtige Daten über die Besucher deiner Seite erfassen kannst. Du kannst verfolgen, wie viele potenzielle Bewerber deine Seite besucht haben, an welcher Stelle im Funnel Abbrüche stattgefunden haben und wie viele Conversions es gab. Zusätzlich kannst du sehen, ob deine Leads deine Seite über ein mobiles Gerät oder einen Desktop aufgerufen haben und erhältst weitere wichtige Insights, die dir helfen können, deine Social-Recruiting-Kampagne zu optimieren.
Du kannst verfolgen, wie viele Bewerber tatsächlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden und wie viele davon am Ende auch eingestellt wurden. Diese Daten können dir helfen, den ROI deiner Social-Recruiting-Kampagne zu bestimmen und deine Strategie zu verbessern, um langfristig qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen.
Fazit für ein erfolgreiches Social-Recruiting
Eine erfolgreiche Social-Recruiting-Kampagne kann dazu beitragen, qualifizierte Kandidaten anzusprechen und zu rekrutieren. Durch die Definition deiner Zielgruppe, die Auswahl der richtigen sozialen Medien, die Erstellung ansprechender Inhalte, die Nutzung von Anzeigen, die Interaktion mit deiner Zielgruppe und die Verfolgung und Messung deiner Ergebnisse kannst du sicherstellen, dass deine Kampagne erfolgreich ist und die gewünschten Ergebnisse erzielt.
Insgesamt ist Social-Recruiting ein wichtiger Bestandteil des modernen Rekrutierungsprozesses und notwendig, um noch Talente auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt zu gewinnen. Indem du diese Schritte befolgst und deine Kampagne gezielt auf deine Zielgruppe ausrichtest, kannst du die besten Talente für dein Unternehmen gewinnen und deine Recruiting-Ziele erreichen.
Probiere es am besten selbst aus und erstelle deine erste Recruiting-Landingpage und einen Recruiting-Funnel mit Onepage. Mit unserer Software kannst du einfach, schnell und vor allem kostenlos eine eigene Seite erstellen.
Folge einfach dem Link, um dich anzumelden und vielleicht sogar schon heute deine erste Recruiting-Kampagne zu veröffentlichen!